„Techniker“ der BG11 besichtigen Isabellenhütte

[Mittwoch, 23. Mai 2018 08:31]
Gruppenfoto mit Tesla vor dem Eingang der Isabellenhütte

Die Klasse 11 Fachrichtung Technische Informatik des Beruflichen Gymnasiums besichtigte unter der Leitung von Frau May die Isabellenhütte Heusler in Dillenburg.

Die 14 Schülerinnen und Schüler von den Kaufmännischen Schulen Dillenburg wurden nach einem Spaziergang zur Isabellenhütte von Herrn Hofmann, dem Verantwortlichen für den Bereich Ausbildung, in Empfang genommen.

Im Konferenzraum gab er einen kurzen Abriss über die mehr als 500-Jährige Geschichte der Isabellenhütte und betonte, dass es sich um ein Familienunternehmen in bereits achter Generation handele. Im Anschluss daran informierte er die Klasse über die drei Unternehmensfelder der Isabellenhütte: Erzeugung von metallischen Legierungen, Fertigung von Widerständen und Herstellung von Präzisions-Mess-Systemen für Strom, Spannung sowie Temperatur.   

Auch der Bereich der Berufs- und Studienorientierung kam nicht zu kurz. Herr Hofmann erläuterte der Klasse 11TBG den Ablauf des Bewerbungsverfahrens für die Isabellenhütte.

Nach der Theorie ging es dann in die Praxis. Ausgestattet mit Headsets wurde nun die Gießerei besichtigt, in der eine gelbglühende Legierung im offenen Hochofen zu bestaunen war. Im weiteren Verlauf der Besichtigung konnte bestaunt werden, wie die zuvor gegossenen Legierungen im Walzwerk zu komfortablen Stäben gewalzt und später auf unterschiedlichen Maschinen zu Drähten gezogen wurden, die dünner als ein menschliches Haar sind.

Aus nächstes konnten die Schülerinnen und Schüler den Beschäftigten bei der Herstellung kleinster Widerstände über die Schulter schauen. Hierzu gehörte auch ein Gang durch einen Halbreinraum, in dem die Schüler Mäntel und Schuhüberzieher anziehen mussten, um keinen Staub in den Raum zu tragen. Die Miniwiderstände wurden hier voneinander getrennt und zum Transport auf einem Band aufgebracht.

Abschließend wurde noch ein Blick in die galvanische Abteilung der Firma geworfen, in der die Widerstände mit unterschiedlichsten Materialien kontaktiert werden können.

Für die Zukunft ist im Bereich BG-Technik ein gemeinsames Projekt in Form einer praktischen Kooperation angedacht.