Informationsveranstaltung zu den Kommunalwahlen an der KSDill
Jungwähler für kommunale Politik zu begeistern – dies war das erklärte Ziel der Informationsveranstaltung der politischen Jugendorganisationen an der KSDill anlässlich der Kommunalwahlen am 6. März 2016.
Marcel Becker (Junge Liberale/ FDP), Tom Amadé Diehl (Jusos Lahn-Dill/ SPD) und Lukas Rehling (Junge Union Lahn-Dill/ CDU) informierten die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule sowie jene der Jahrgangsstufen 12 und 13 des Beruflichen Gymnasiums ausführlich über die bevorstehenden Wahlen. Der eingeplante Vertreter der Grünen Jugend war aus beruflichen Gründen leider kurzfristig verhindert.
Eröffnet wurde die Informationsveranstaltung durch Herrn Matthias Riedesel (Schulleiter der KSDill), der die Jungpolitiker und anwesenden Schülerinnen und Schüler begrüßte und zu einer regen Beteiligung während der anschließenden Fragerunde motivierte.
Da die meisten Zuhörer zum ersten Mal wahlberechtigt sein werden, wurden der Wahlmodus und besonders die personenbezogene Wahl noch einmal detailliert erläutert: man hat als Wähler die Möglichkeit, gezielt Einfluss auf das Wahlergebnis zu nehmen, da man nicht nur die Partei selbst, sondern auch bestimmte Personen aus den einzelnen Parteien wählen kann.
Die Jungpolitiker riefen dazu auf, an der Wahl teilzunehmen und die Chance zu nutzen, selbst mitzubestimmen und damit sicherzustellen, dass auch die eigenen Interessen vertreten würden. Durch die Wahl von Ortsbeirat, Stadt- und Gemeindeparlament sowie dem Kreistag des Lahn-Dill-Kreises betreffe das Wahlergebnis jeden direkt vor Ort.
Mit ihren „jungen Themen“, welche sie nacheinander vorstellten, wurden oftmals direkt die Interessen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen. Dabei fielen Schlagworte wie „Investitionen in den Umbau der Schule“, „Breitbandausbau des Internets auch in den Dörfern“ und „die attraktivere Gestaltung des Lahn-Dill-Kreises für junge Menschen und Familien“.
Gerade das Thema der Parksituation an der KSDill fand besonderen Anklang. Im Rahmen der Fragerunde gingen die einzelnen Vertreter auf die gegebene Problematik ein und verkündeten ihre Zuversicht, dass durch die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler (z.B. durch die Schülervertretung/ Teilnahme an Umfragen) zukünftig etwas bewegt werden könne.
Auch zu den restlichen Fragen, in denen es beispielsweise um die Flüchlingssituation oder die Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe ging, wurde von den Jungpolitikern ausführlich und seriös Stellung genommen.
Abschließend sprachen sie der Schülerschaft, der die Bedeutsamkeit und Sinnhaftigkeit des Wahlrechts nun noch mal klar vor Augen geführt wurde, ihren Dank für das entgegengebrachte Interesse aus.
Text: Pauline Gail (BG 12)