„Kunst ist systemrelevant“
Der Deutsch ergänzende Grundkurs Kunst des Abiturjahrganges 2021 von Frau Klein hat sich unter der Überschrift „Kunst ist systemrelevant“ mit veränderten Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern in der Coronapandemie auseinandergesetzt. Die Kunstwerke sind derzeit in der Pausenhalle der KSDill und im Durchgang vor dem Sekretariat ausgestellt.
Dabei zeigen die individuellen farbigen Handabdrücke der Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer ihre Vielfalt, Individualität und ihren Zusammenhalt trotz verordneter Anonymität hinter der Maske.
Das Kunstwerk „Die Welt steht Kopf“ zeigt, dass nichts mehr so ist wie es war; junge Menschen hinter der Maske (don‘t forget), die versuchen trotz Virus und Angst Augenblicke ihres Lebens zu genießen und zu wachsen, hinein in eine Welt, in der es wichtiger denn je sein wird zusammen zu halten.
Das mit Pouring Paint gestaltete Werk „We only loose if we stop fighting“ nutzt diese neue Technik, bei der Acrylfarben vermischt werden, um den Betrachter ausdrucksstark dazu aufzufordern, nicht aufzugeben.
Das Werk „Die Zeit verfliegt“, das mit Spray Art auf Leinwand ein Werk von Banksy aufgreift und kreativ um den Aspekt junge und alte Generation erweitert, zeigt eindrucksvoll die Angst um die ältere Generation und die Sehnsucht den Kontakt zu behalten, ohne die älteren Menschen zu gefährden. Gleichzeitig wird deutlich, dass die junge Generation bereits über ein Jahr ihrer Jugend den Einschränkungen durch die Pandemie geopfert hat.
Die KSDill bedankt sich bei den Schülerinnen und Schülern des Kunstkurses für ihr Engagement, vor allem, da der Jahrgang im letzten Schuljahr mehrmals pandemiebedingt in Distanz unterrichtet wurde, was die Zusammenarbeit im Projekt vor besondere Herausforderungen gestellt hat.
Ihre Kunstwerke werden uns noch lange an sie erinnern.
Text: Ruth Klein
Fotos: Stefan Müller